Die weiße Rebsorte (auch Geisenheim 7116-26) ist eine Neuzüchtung zwischen Geisenheim 323-58 (Seibel 7053 = Chancellor x Riesling) x Ehrenfelser. Es sind Gene von Vitis labrusca, Vitis lincecumii, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte 1971 an der Forschungsanstalt Geisenheim (Rheingau) durch Dr. Helmut Becker (1927-1990). Der Sortenschutz wurde 1997 erteilt. Die mittel bis spät reifende, frostharte Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und zumTeil auch Botrytis. Sie gilt deshalb als PIWI-Sorte. Anfällig ist sie jedoch für Roter Brenner. Sie erbringt duftige, fruchtige Weißweine, die dem Riesling ähneln. Im Jahre 2016 wurden in Deutschland zwei Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi