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Mauzac Blanc

Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich. Synonyme sind Aiguillon, Becquin, Bekin, Béquin, Blanc Laffite, Blanc Lafitte, Blanquette, Blanquette Aventice, Blanquette de Limoux, Blanquette Sucrée, Caspre, Clairac, Durancon, Gaillac, Gamet Blanc, Maousac, Mausac, Mausat, Mauza, Mauza Blanca, Mauzac, Moisac, Moissac, Moysac, Mozac, Mozak Belyi, Peron, Perrond, Plant de Gaillac, Primard, Queue Fort, Queue Roide und Sudunais. Sie darf nicht mit der Sorte Ondenc (mit Synonym Béquin) oder der morphologisch ähnlichen italienischen Sorte Torbato (Tourbat im Roussillon) verwechselt werden. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Gemäß DNA-Analysen handelt es sich bei der rosabeerigen Sorte Mauzac Rose um eine farbliche Mutation. Mauzac Blanc war ein Elternteil der Sorte Négret Castrais. Keine verwandtschaftliche Beziehung gibt es jedoch zur roten Sorte Mauzac Noir. Die spät reifende, frostharte Rebe ist anfällig für Schwarzflecken-Krankheit, Eutypiose, beide Mehltauarten und Botrytis. Sie erbringt rustikale, säurebetonte Weißweine mit Aroma nach angewelkten Apfelschalen.

Die Sorte wurde erstmals im Jahre 1736 unter dem Namen Mausat erwähnt, der wahrscheinlich auf eine Gemeinde in der Nähe von Toulouse zurückgeht. Unter dem Namen „Blanquette“ (nach der weiß bestäubten Blattunterseite der Reben) wird daraus im Languedoc schon seit Jahrhunderten der Schaumwein Blanquette de Limoux erzeugt. Weiters ist sie auch in den Weißweinen Crémant de Limoux und Gaillac zugelassen und wird auch für den Weinbrand Armagnac verwendet. Die Sorte war Ende der 1950er-Jahre in Südwest-Frankreich mit 8.500 Hektar Rebfläche weit verbreitet. Im Jahre 2016 wurden für Mauzac Blanc 1.526 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson). Einen kleinen Bestand soll es auch im kalifornischen Napa Valley geben.

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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